(LJ) Die 42. DSMP-DSQV Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften
2020 (DJEM, 26. bis 27. September) sind mit den Finalspielen am heutigen Sonntag in Duisburg erfolgreich zu Ende gegangen. Mit genehmigtem Hygienekonzept der Stadt Duisburg konnten damit trotz COVID-19-Pandemie die besten deutschen
Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspieler um die Meisterehren des Jahres 2020 kämpfen. Die Titel in der sogenannten Königsklasse U19 holten Lucie Mährle (Königsbrunner SC) bei den Mädchen und Jan Wipperfürth (RSB in Rheydt) bei den
Jungen, die beide nach ihrem ersten U19-Jahr und ihren U17-Titeln im Vorjahr nun auch in der höheren Altersklasse ihre Siegesserie fortsetzten. Mährle spielte sich ohne Satzverlust durch ihre beiden Gruppenspiele gegen Philine Paula Rupp (SC Achim-Baden) und Angelina Rodday (SRC Duisburg), ehe sie im Finale zweier Jugendnationalspielerinnen auch das Duell gegen Alexandra Kotkolik (SC Monopol Frankfurt) in vier Sätzen mit 11:9, 11:2, 7:11, 11:4 gewann. Bronze sicherte sich Nour Safaey-Hassan (Paderborner SC) vor Rupp. Mährle folgt damit auf die letztjährige Deutsche Jugendeinzelmeisterin U19 Eva Nistler (1. SC Würzburg), sodass der U19-Titel
in Bayern bleibt.
Bei den Jungen U19 stand Jan Wipperfürth nach seinen beiden Siegen über Paul Ecker (Paderborner SC, 11:5, 15:13, 11:4) und André Igelbrink (SC Hasbergen, 7:11, 11:3, 11:6, 12:10) als Deutscher Jugendeinzelmeister U19 fest. Silber geht an Igelbrink und Ecker ist
Dritter. Wipperfürth beerbt damit Maximilian Baum (SC Turnhalle-Niederrhein) als Deutschen Jugendeinzelmeister U19 des Vorjahres, sodass der U19-Titel in NRW bleibt.
Das U17-Feld der Mädchen gewann Lea-Iris Murrizi (Paderborner SC) in einem langen Fünfsatzspiel mit 11:3, 9:11, 11:6, 9:11, 11:7 gegen ihre Jugendnationalkaderkollegin Anna Karina Moreno Kopp (1. SC Dresden). Zuvor blieb Murrizi in ihren Gruppenspielen und auch im Halbfinale gegen Zion Odametey (SRC Duisburg) ohne Satzverlust. Platz drei geht an Julia Gillich (1. SC Würzburg) vor Odametey.
Das Feld der gleichaltrigen Jungen bot ein weiteres spannendes Finale zweier Jugendnationalkaderathleten: Dennis Igelbrink (SC Hasbergen) setzte sich in langen fünf Sätzen mit 5:11, 12:10, 9:11, 11:3, 11:4 gegen Florian Stöger (SI Taufkirchen) durch. Rang drei und damit Bronze sicherte sich Paul Schweizer (Paderborner SC) vor Moritz Tischler (Squash-Pointers Gießen). Maya Weishar (Moskitos Waiblingen) sicherte sich den U15-Titel gegen Kaja Sorgatz (Paderborner SC) und blieb im gesamten Turnier ohne Satzverlust. Platz drei erspielte Liane Manderfeld (RSB in Rheydt).
In absoluter Topform präsentierte sich bei den Jungen U15 Youssef Elgammal (SI Taufkirchen): Ohne Verlust eines einziges Satzes spielte sich der an Position zwei gesetzte Nachwuchsathlet durch alle Runden und bezwang dabei auch den topgesetzten Fabian Igelbrink (SC Hasbergen) im Finale in drei Sätzen mit 11:9, 11:7, 11:8. Platz drei geht an Nils Herzberg (Squash Devils Stuttgart).
Die Titel im zweitjüngsten Feld in der U13 sicherten sich Hanna Hennig (Rosenheimer Squash Verein) bei den Mädchen und Lennox Vogt (1. Bremer SC) bei den Jungen.
Im Feld der jüngsten Nachwuchstalente (U11) setzten sich Jasmina Mahl (Königsbrunner SC) bei den Mädchen und Mika Leuschner-Schalude (SI Stuttgart) bei den Jungen die Siegerkronen auf.
“Die Veranstaltung verlief auch unter schwersten Bedingungen durch die COVID-19-Pandemie und das damit einzuhaltende Hygienekonzept wunderbar. Mein großer Dank geht zunächst an den ausrichtenden SRC Duisburg um Rainer Westphal und seine ganze Mannschaft mit der Anlage, die einen tollen Job auf allen Ebenen gemacht haben, und allen weiteren helfenden Händen vor und hinter den Kulissen, die dieses Turnier mitermöglicht haben. Ebenso danke ich allen Spielerinnen, Spielern, Eltern, Betreuern und Trainern für das Einhalten aller Regelungen. Allen Siegerinnen, Siegern und Platzierten gratuliere ich herzlich”, so Bundesjugendwart Michael Gäde. “Wir haben spannende und interessante Spiele mit der einen oder anderen kleinen Überraschung nach der Corona-Pause hier in Duisburg gesehen. Unter den erforderlichen Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie verlief das Turnier reibungslos. Es war schön, die Jugendlichen wieder bei einem Wettkampf zu sehen, die damit auch das Turnier spielen konnten, worauf sich monatelang vorbereitet wurde. Duisburg hat das Turnier ganz hervorragend organisiert mit dem genehmigten Hygienekonzept”, kommentierte Chef-Bundestrainer Oliver Pettke.