Gerken und Günsav siegen in Scharnhausen

Die Nacht war geprägt von intensivem sportlichem Wettbewerb. Insgesamt wurden 32 Spiele ausgetragen, die sich über 114 Sätze und unglaubliche 2110 Spielpunkte erstreckten. Jedes Match dauerte im Durchschnitt 50 Minuten, wobei das längste Spiel 96 Minuten dauerte. Das Finale um kurz nach Mitternacht war ein wahres Highlight.

Die Stuttgarter Aylin Günsav und Juri Gerken (Sport-Insel Stuttgart e.V.) traten gegen die Lokalmatadoren Frederick Eichmeier und James Dedora (TSV Scharnhausen) an. Gerken, der Titelverteidiger von 2023, und seine neue Partnerin Günsav hatten anfangs Schwierigkeiten, konnten aber den ersten Satz in der Verlängerung dennoch mit 12:10 für sich entscheiden. Eichmeier und Dedora zeigten Kampfgeist und sicherten sich die nächsten zwei Sätze knapp mit 11:9 und 11:8, doch die Stuttgarter ließen sich nicht unterkriegen. Günsav, mit beeindruckenden Hechtsprüngen, trug maßgeblich dazu bei, dass die Stuttgarter den vierten Satz gewannen. Die taktische Änderung der Stuttgarter im vierten Satz, als Teamkapitän Gerken den Rechts-Links-Wechsel einleitete, erwies sich als Schlüssel zum Erfolg. Das Scharnhauser Doppel fand nicht mehr zu ihrem Spielfluss zurück und musste sich im entscheidenden fünften Satz mit 6:11 geschlagen geben.

Gerken zieht mit nun zwei Siegen in Folge näher an die mit jeweils 3 Turniersiegen führenden, James Dedora und Peter van Heiss (TSV Scharnhausen) ran.

Den dritten Platz sicherte sich das Doppel Team mit Peter van Heiss (TSV Scharnhausen) und Günter Brantz (1. SC Würzburg) vor Bernd Knecht und Josef Müller (beide TSV Scharnhausen) klar in drei Sätzen. Ein wesentlicher Teil des Erfolgs ist zweifelsohne dem engagierten Team des Squash Centers OFit, dem Caterer „Brücke“, dem ausrichtenden Verein TSV Scharnhausen und den Sponsoren des Turniers zu verdanken.

Ein besonderes Highlight war der Livestream über Sportdeutschland.tv des „Kran + Lift“ Center-Courts, der Fans weltweit die Möglichkeit gab, an der Spannung des Turniers teilzuhaben, auch wenn sie nicht persönlich vor Ort sein konnten.

Besonders hervorzuheben sind auch die zahlreichen fleißigen Helfer im Hintergrund, deren Arbeit oft unerkannt bleibt, aber für den reibungslosen Ablauf des Turniers unerlässlich war. Sie alle haben dazu beigetragen, dass die „Squash-Nacht der Giganten“ ein unvergessliches Erlebnis wurde und Vorfreude auf die 35te Auflage macht.